21.06.2007 Budapest
Unser Hotel liegt mitten in Budapest. Ohne Navi würde ich hier gänzlich die Orientierung verlieren, da mich schon die Straßennamen überfordern. Mit Navi kommen wir schnell ans Ziel. Der erste Eindruck vom Hotel ist schlecht: ein alter Kasten mit schlecht möblierten Zimmern, der nach mitteleuropäischen Maßstäben keinen Stern verdient. Aber zwei Übernachtungen werden wir hier überstehen. Zumindest ist das Personal freundlich. Wir wollen unseren Vito mit den Fahrrädern auf dem Fahrradständer vor dem Hotel parken. Aber der Portier meint, dass wir dann morgen keine Räder mehr hätten. Er schließt ein Tor auf und läßt uns im Hof parken.
In der Nähe des Hotels ist ein großer Park, den wir erst einmal mit unserem Hund inspizieren. Anscheinend soll am Abend dort ein Konzert stattfinden, jedenfalls wird fleissig aufgebaut. Von da aus bewegen wir uns mehr in Richtung Zentrum, um etwas von Budapest zu sehen und auch um eine Kleinigkeit zu essen. Plötzlich wird am frühen Nachmittag der Himmel schwarz, der Wind wird stürmisch und Hagel setzt ein. Gott sei Dank öffnen die Wohnanlagen ihre Türen, so dass wir im Eingangsbereich Schutz suchen können. Am nächsten Morgen erfahren wir dann im Gespräch mit Einwohnern, dass im letzten Jahr bei einem ähnlichen Unwetter die Türen verschlossen blieben, so dass viele Leute verletzt wurden. Danach seien die Leute in den Medien aufgefordert worden, in solchen Fällen Schutzsuchende einzulassen. Wir haben davon profitiert. Nach dem Unwetter suchen wir ein Restaurant, was nicht ganz einfach ist, da in den meisten Restaurants Hunde unerwünscht sind. Da angesichts des Unwetters wenige Gäste da sind, macht ein Türsteher schließlich eine Ausnahme und läßt uns ein. Beim Rückweg durch den Park sehen wir die Sturmschäden und dass das geplante Konzert abgesagt werden musste.
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Am zweiten Tag wollen wir mehr von Budapest sehen. Wir entschliessen uns zu einer Schiffsrundfahrt, sind aber unsicher, ob wir den Hund mitnehmen dürfen. Ein Hotelangestellter löst das Problem - Verwandte betreiben ein solches Schiff. Ein Telefonanruf und schon werden wir samt Hund von einem Taxi abgeholt und zur Anlegestelle gefahren. Unser Hund ist schnell Liebling der Crew und wird verwöhnt und oft fotografiert. Die Schiffsrundfahrt ist informativ und vom Schiff aus hat man einen viel besseren Blick auf die interessanten Gebäude als an Land.
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Nach der Rundfahrt essen wir erst noch ein Eis und wollen dann zu Fuß zum Hotel zurück. Unterwegs queren wir einen großen Platz, auf dem ein Tanzfestival stattfindet. Zu der Zeit tanzen wir selber noch nicht, die Tanzdarbietungen interessieren uns dennoch. Leider kann ich nur ein paar Fotos machen, da ich die Videokamera im Hotel gelassen habe.
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